Streitfall "Religion": Diskussionen zur Bestimmung und Abgrenzung des Religionsbegriffs
Heftig umstritten ist gegenwärtig die These vom Ende oder der Wiederkehr der Religion. Hinter dieser Diskussion liegt die grundlegendere Frage, was überhaupt unter Religion zu verstehen ist. Ihre Definition ist inzwischen so fraglich, daß namhafte Autoren - etwa Franz Tenbruck oder Wilfred Cantwell...
Beteiligte: | |
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Medienart: | Druck Buch |
Sprache: | Deutsch |
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Veröffentlicht: |
Münster
Lit
2000
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In: |
Studien zur systematischen Theologie und Ethik (21)
Jahr: 2000 |
Rezensionen: | Streitfall "Religion". Diskussionen zur Bestimmung und Abgrenzung des Religionsbegriffs (2001) (Hüttenhoff, Michael, 1958 -)
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Bände / Aufsätze: | Bände / Aufsätze anzeigen. |
Schriftenreihe/Zeitschrift: | Studien zur systematischen Theologie und Ethik
21 |
normierte Schlagwort(-folgen): | B
Religion
/ Begriff
/ Theologie
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weitere Schlagwörter: | B
Aufsatzsammlung
B Religion |
Zusammenfassung: | Heftig umstritten ist gegenwärtig die These vom Ende oder der Wiederkehr der Religion. Hinter dieser Diskussion liegt die grundlegendere Frage, was überhaupt unter Religion zu verstehen ist. Ihre Definition ist inzwischen so fraglich, daß namhafte Autoren - etwa Franz Tenbruck oder Wilfred Cantwell Smith - vorschlagen, auf diesen Terminus ganz zu verzichten. In diese Diskussion mischt sich der Band "Streitfall ,Religion' " ein. Er enthält die durchgesehene Fassung einer Diskussionseinheit aus der Zeitschrift Ethik und Sozialwissenschaften, nämlich einen Hauptartikel, dann kritische Stellungnahmen aus verschiedenen Disziplinen, in diesem Fall 24, und die abschließende Replik. Die Diskussion geht um die These des Herausgebers, daß der heute umstrittene Begriff "Religion" nicht mehr die bes. seit Cicero über Thomas von Aquin bis hin zu Christian Wolff vertretene Untertugend der Gerechtigkeit bezeichnet, sorgfältig auf die Gott gebührende Verehrung zu achten; vielmehr meint er vor allem ein in die Innerlichkeit verlegtes "Gefühl" für das Unendliche - so bei Schleiermacher oder Goethe -, das bis in unser Jahrhundert empfunden wurde - so von Ernst Troeltsch bis hin zu Max Planck, von Romain Rolland bis hin zu Albert Einstein -, daß ein solches religiöses "Gefühl" aber inzwischen zu Ende gegangen ist. Damit ist freilich der christliche Glaube nicht zu Ende, im Gegenteil, der Glaube, dieses nicht eurozentrische Urwort des Christentums, kann grundlegend für das Gespräch mit der modernen Welt wie mit den sogenannten "Weltreligionen" sein. |
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Beschreibung: | Literaturangaben |
Physische Details: | 190 S. |
ISBN: | 3825845257 |